Cécile Verny Quartett

Seit mehr als 20 Jahren zählt Cécile Vernys Stimme zu den markantesten und wichtigsten im Europäischen Jazz. Ihre Liebe zur Folklore und zu den Gesängen ihrer westafrikanischen Heimat, zum französischen Chanson, zum Gospel und zu den Jazzstandards des US-amerikanischen Realbooks verbindet sich darin auf unverwechselbare Weise. Daraus entstehen verträumte Songs von höchster Intensität, Swing und Blues mit prickelndem Feeling und Drive, Chansonanklänge mit großer Wärme.

Als Tochter einer französisch-afrikanischen Intellektuellen-Familie wuchs sie an der Elfenbeinküste auf, lebte danach in der Normandie, der Picardie und im Elsass, bis 1989 das grenznahe Freiburg ihre Heimat wurde. Dort traf sie dann die Musiker, mit denen sie ihr Quartett gründete.

Noch bevor dies Schule machte, hat sie ein „European Songbook“  eingesungen und mit der WDR-Bigband eine wundervolle Hommage an Billie Holiday vorgestellt. Doch der Schlüssel ihrer erfolgreichen Karriere ist von Beginn an ihr eigenes Quartett. Auf sechs Alben kann man hören und verfolgen, wie eine „Working Band“ gleichberechtigter Musiker an sich arbeitet und sich weiterentwickelt. 2003 gewann die Band den renommierten Wettbewerb des Jazzfestivals im französischen Antibes und 2006 erhielt das Album „The Bitter And The Sweet“ den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Diese Preise und Auszeichnungen ermutigten die Band zu weiteren eigenen Songs und so strebte und strebt das Cécile Verny Quartet kontinuierlich nach noch mehr persönlichem Sound und neuer „rhythmischer Qualität“.

Mit Andreas Erchinger als virtuosem Pianisten, mit Bernd Heitzler am Kontrabass und mit Lars Binder an den Drums stellt sich ein Instrumental-Trio hinter die charismatische Sängerin Cécile Verny, das keine Wünsche offen lässt. Zusammen klingt alles wie aus einem Guss. Wie das alles genau zusammen gewachsen ist, wird das Geheimnis der Vier bleiben. Der Hörer indes freut sich über die wunderschönen Blüten und die prachtvollen Farben des Cécile Verny Quartets.