Alexander Katz & the FRISCO KINGS
Authentischer New Orleans Revival Jazz
Freitag, 26. April 2013
Einlass 19:00 Uhr, Beginn 20:00 Uhr
Mitreißende 8-Mann-Formation mit
internationaler Besetzung
Bewirtung:
Liederkranz Eintracht – Junger Chor „Stimmgabel“
Karten: VVK 15,- €, Abendkasse 16,- €
Besetzung: Ralf „Mosch“ Himmler (tp), Mark Johnson (tp),
Volker Berger (cl, sax), Alexander Katz (tb, arr, lead),
Simon Holliday (p), Eric Cousin (bj) ,
Jochen Hähner (tuba), Iris Oettinger (dr)
Als 1917 die USA in den 1. Weltkrieg eintraten, war das für den New Orleans Jazz eine Katastrophe. New Orleans, die Geburtsstadt des Jazz, war damals der wichtigste Kriegshafen der USA, und fast alle Matrosen waren im Stadtteil Storyville, in dem alle Tanzlokale zuhause waren, dem Laster des Alkohols und der sinnlichen Gelüste erlegen. Das US-Kriegsministerium ließ daher – aus Disziplingründen – den gesamten Stadtteil schließen, was zur Folge hatte, dass alle Musiker in New Orleans von einem Augenblick zum anderen arbeitslos geworden waren. Sie verließen die Stadt und gingen nach New York, Chicago oder Kansas City. Der Jazz entwickelte sich weiter, die große Zeit des Swing und der Big Bands begann.
In der Mitte der 40er Jahre feierte dann der New Orleans Jazz eine erste Wiedergeburt in Form des „Revival Jazz“. Und da waren Bands wie die Bob Cats von Bob Crosby, die Eddie Condon All Stars, Lu Watters & Bob Scobey’s Yerba Buena Jazzband, die Firehouse Five Plus Two, Wilbur de Paris & His New New Orleans Jazzband, die Dukes Of Dixieland die wohl wichtigsten Namen dieser Revival-Bewegung. Das Zentrum dieser New Orleans Jazz-Musik war unter anderem San Francisco.
The FRISCO KINGS erinnern sich nun des Revival Jazz der ersten Stunde, verneigen sich vor diesen wichtigen Jazzmusikern und lassen diese wundervolle Musik wieder auferstehen. Grundlage der für die FRISCO KINGS geschriebenen Arrangements sind die Plattenaufnahmen der 40er Jahre von Lu Watters und Bob Scobey, die zusammen mit dem Posaunisten Turk Murphy einen ganz eigenen Sound entwickelt hatten. Dabei sind die Schwerpunkte der Songs die Kompositionen von Joe King Oliver, Clarence & Spencer Williams, Louis Armstrong und Jelly Roll Morton.
Der deutsche Posaunist, Bandleader und Arrangeur Alexander Katz schrieb ca. 40 Arrangements im Stil der Frisco Jazzband von Lu Watters und Bob Scobey für die 8-köpfigen FRISCO KINGS, die vor allem geprägt sind durch den Sound von zwei Trompeten. Die Front-Line der Band wird durch Klarinette und Posaune vervollständigt. Die Rhythmusgruppe mit Klavier, Banjo, Tuba und Schlagzeug geben der Band den starken Two-Beat-Drive, der diese Musik so unglaublich liebenswert macht.
The FRISCO KINGS spielen authentischen New Orleans Revival Jazz in bester Frisco-Manier und lassen eine Zeit wieder auferstehen, die vor 70 Jahren viele Millionen Jazz-Fans begeisterte. Genießen Sie einen fantastischen Abend mit Ragtimes, New Orleans Märschen und New Orleans Songs!